Frauen trainieren besser anders - welchen Einfluss haben Zyklus, Hormone und das weibliche Becken auf die Sportausübung
Was im Bereich Medizin derzeit als "Gendermedizin" etwas Aufmerksamkeit findet, ist die Tatsache, dass der männliche Körper als Norm angesehen wird und die Unterschiede zum weiblichen Körper nicht berücksichtigt werden. Folge sind in der Medizin eine höhere Rate an Fehlbehandlungen.
Das gleiche gilt für den Sport: Vielfach betrachtet man Frauen als "kleine Männer", oder die Unterschiede werden als Schwächen betrachtet, die Frauen durchs Training ausgleichen müssten.
Meine Erfahrung mit meinen Patientinnen und Kursteilnehmerinnen erzählen mir, dass viele Frauen durch unpassendes Training ineffektiv üben oder sich sogar aktiv schaden. Wenn geschlechtsspezifische Unterschiede beachtet werden, trainieren Frauen mit besseren Ergebnissen, mehr Spass und gesünder.