Kurse

Frauen trainieren besser anders - welchen Einfluss haben Zyklus, Hormone und das weibliche Becken auf die Sportausübung

Dauer
1 Tag
Zeiten

09.00 - 17.30 Uhr Tag 1

Standort
Baden, Campus3
Dozent

Irene Lang-Reeves

Kurs-Nr.
34526
Preis
CHF 260
Termin suchen

Was im Bereich Medizin derzeit als "Gendermedizin" etwas Aufmerksamkeit findet, ist die Tatsache, dass der männliche Körper als Norm angesehen wird und die Unterschiede zum weiblichen Körper nicht berücksichtigt werden. Folge sind in der Medizin eine höhere Rate an Fehlbehandlungen.

Das gleiche gilt für den Sport: Vielfach betrachtet man Frauen als "kleine Männer", oder die Unterschiede werden als Schwächen betrachtet, die Frauen durchs Training ausgleichen müssten.

Meine Erfahrung mit meinen Patientinnen und Kursteilnehmerinnen erzählen mir, dass viele Frauen durch unpassendes Training ineffektiv üben oder sich sogar aktiv schaden. Wenn geschlechtsspezifische Unterschiede beachtet werden, trainieren Frauen mit besseren Ergebnissen, mehr Spass und gesünder.

Die Teilnehmenden

  • kennen die Besonderheiten des weiblichen Körpers
  • wissen, welche Auswirkungen diese auf Trainingsplanung und Übungsauswahl haben
  • lernen, wie Frauen gesund und effizient trainieren können
  • erfahren, welche Übungen und Übungsformen für Frauen besonders geeignet oder ungeeignet sind
  • erhalten Kenntnisse und Fähigkeiten, Trainingskonzepte für Frauen aller Altersstufen zu entwickeln
  • reflektieren und erproben bewährte und neue Trainingsmethoden
  • diskutieren und probieren Trainingsansätze wie:
    • konsequente Stabilisierung über den Transversus und den Beckenboden
    • Full Range of Motion
    • asymmetrisches Training
  • setzen sich mit frauenspezifischen Aspekten der Ernährung auseinander
  • wissen, wie sie Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen optimal begleiten, darunter:
    • junge Frauen
    • Schwangere
    • Frauen in der Rückbildung
    • Frauen in den Wechseljahren
    • Seniorinnen

  • Zyklusbasiertes Training bei Frauen, die nicht hormonell verhüten.
  • Die grundsätzlichen Unterschiede in Anatomie und Stoffwechsel: hormonelle Unterschiede, höherer Körperfettanteil, bessere Ausdauer, weicheres Bindegewebe, tieferer Körperschwerpunkt und der augenfälligste Unterschied am menschlichen Skelett: Das weibliche Becken ist weit weniger stabil. Inkontinenz auch bei jungen Frauen und im Leistungssport und was uns das sagen sollte.
  • Der potenzielle Giftschrank für Frauen und welche Trainingsformen deshalb anders gedacht werden müssen: plyometrisches Training, Crossfit, Squats mit Gewichten, Hampelmann, Sit Ups und Trampolin
  • Auch potenziell günstige Trainingsformen benötigen ein weibliches Update: Yoga und Pilates, Krafttraining und Group-Fitness
  • Beckenbodenfreundliches Ausdauertraining für Frauen: Laufen, Walken, Stepper, Radfahren?
  • Frauenfreundliches Training bedeutet: Krafttraining unbedingt funktionell, warum die Schrittstellung so wichtig ist, besondere Bedeutung der Atemkoordination, Fokus auf Stärkung des Bindegewebes.
  • Günstige Organisationsformen des Krafttrainings: Full Range of Motion, asymmetrisches Training, exzentrisches Krafttraining.
  • Trainingspläne und Ernährungsempfehlungen für Frauen jeden Alters in Bezug auf allgemeine Fitness, Gewichtsabnahme, Muskelaufbau.

20 Teilnehmende mit einer Lehrperson

Du  bist Fitness-Trainer:in, Sport,- Gymnastik- oder Yogalehrer:in, Physio-, Ergo oder Bewegungstherapeut:in, Ernährungs-Coach, Hebammen und alle, die sonst noch mit Frauen in Bewegung zu tun haben.

Irene Lang-Reeves

Kursbeginn am

07.03.2026, Samstag
Kurs
Frauen trainieren besser anders - welchen Einfluss haben Zyklus, Hormone und das weibliche Becken auf die Sportausübung
Dauer
1 Tag
Standort
Baden, Campus3
Dozent

Irene Lang-Reeves

Kurs-Nr.
34526
Preis
CHF 260